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Evgeniy Maloletka gewinnt Visa d'Or Er fotografierte die Hölle von Mariupol

Der Ukrainer Evgeniy Maloletka war von Kriegsbeginn bis Mitte März in Mariupol und dokumentierte das Leid in der Stadt. Dafür bekam er nun einen renommierten Fotografiepreis. Das sind seine Bilder.
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Die Bilder, die Evgeniy Maloletka und sein Kollege Mstyslav Chernov von der hochschwangeren Marianna Vyshemirsky schossen, gingen um die Welt. Sie dokumentierten, wie russische Artillerie am 9. März ein Geburtskrankenhaus bombardierte. Die Schwangeren wurden evakuiert, Russland behauptete später, der Angriff sei inszeniert gewesen, Vyshemirsky eine Schauspielerin. Doch die Fotografen können bezeugen, dass der Angriff echt war. Vyshemirsky brachte kurz nach dem Angriff ein gesundes Mädchen auf die Welt.

Foto: Evgeniy Maloletka / AP
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Dieses Bild nahm Maloletka am 11. März 2022 auf. Es zeigt einen 41-jährigen Mann in Mariupol, der gerade im Krankenhaus behandelt worden ist. Der Mann war beim Beschuss durch russisches Militär schwer verletzt worden. Maloletka war bis Mitte März in Mariupol. Für seine Bilder wurde er jetzt ausgezeichnet.

Foto: Evgeniy Maloletka / AP
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In ständiger Angst vor Angriffen: Hier hielt der Fotograf fest, wie Menschen versuchen, sich vor dem Beschuss russischer Soldaten zu schützen. Sie werfen sich auf den Boden eines Krankenhauses in Mariupol. Maloletka ist bei seiner Arbeit unmittelbar im Geschehen.

Foto: Evgeniy Maloletka / AP
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Dem Kriegsgeschehen ausgeliefert: Ein Vater bringt seinen 18 Monate alten Sohn Anfang März in eine Klinik in Mariupol. Das Kleinkind wurde bei einem Beschuss schwer verletzt. Die Mutter rennt hinter den beiden her. Der Fotograf dokumentiert mit solchen Momentaufnahmen das Leid der Menschen.

Foto: Evgeniy Maloletka / AP
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Maloletka schreckt nicht vor verstörenden Aufnahmen zurück. Am 7. März fotografierte er eine mit einem Tuch abgedeckte Leiche, die in einer Straße in Mariupol liegt.

Foto:

Evgeniy Maloletka / AP

has/AFP
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